Foodfotografie – Ein erster Versuch

Foodfotografie

Mir läuft jedes Mal das Wasser im Mund zusammen, wenn ich mir die schöne Foodfotografie in den Magazinen und Kochbüchern ansehe.

Saftiger frischer Hamburger mit Rindfleisch Fikadelle, Cheddarkäse, Tomaten, Knoblauchsoße und Rucola.

Ein saftiger Hamburger mit Rucolasalat, Cheddarkäse, Tomaten und leider etwas zu viel der leckeren Knoblauchsoße

Schon seit längerer Zeit reizte mich der Gedanke, die leckeren Sachen meines Speiseplans so lecker zu fotografieren. Im Grunde hat man dazu ja jedes Mal Gelegenheit, wenn man im Restaurant beim Mittagstisch sitzt. Oder wenn man sich zuhause etwas zubereitet. Nur hat man in den seltensten Fällen gerade dann die richtige Ausrüstung und das richtige Licht parat. Also muss man da gezielt heran gehen.

Es gibt ja etliche Mythen rundum das Thema Foodfotografie. Zum Beispiel, dass man spezielle Leuchtmittel dafür braucht. Oder dass die Speisen nach dem Fotografieren nicht mehr genießbar wären, weil sie mit allerlei Substanzen, Mittelchen und Flüssigkeiten präpariert wurden. Zum Beispiel wird sehr gern Glycerin statt Wasser benutzt, um Obst und Gemüse die nötige Frische in Form von Wassertropfen vorzugaukeln. Auch von Sekundenkleber und diversen Stäbchen und Füllstoffen ist da die Rede. Bei Hamburgern beispielsweise wird nur die auf dem Bild sichtbare Fläche der Frikadelle angebraten. Mit einem kleinen Bunsenbrenner wird gern mal nachgeröstet usw.

Tipps und Tricks in der Foodfotografie

Viele Tricks, Kniffe und Anleitungen zum Thema Foodfotografie habe ich auch in einem (englischen) Buch namens „Plate To Pixel“ von Helene Durjardin nachgelesen. Ein klitzekleine Rezension habe ich auch in meinen Literaturtipps.

Da ich den Foodprofis keine direkte Konkurrenz machen will und kann, hab ich mir vorgenommen, meine Motive so echt wie möglich zu fotografieren. Am besten so, dass man das abgebildete Essen noch verspeisen kann. Mjam. 😛

Mit Gleichgesinnten in einer Interessengemeinschaft auf Facebook hatte ich eine angeregte Unterhaltung darüber, wie so ein Foto von einem Hamburger denn auszusehen hat. Es kamen sowohl blödsinnige Kommentare und auch sehr wertvolle. Mit dem Ergebnis, dass der Hamburger auf dem ersten Foto eindeutig zuviel Knoblauchsoße drauf hat. Zwar war niemand dabei, der/die sich mit Foodfotografie richtig auskannte, aber dennoch hat es mich dazu motiviert, meine Bilder noch einmal zu überarbeiten.

Gut, dass ich noch ein paar Fotos von dem frisch arrangierten Motiv machte, bevor ich die Soße über die Tomaten laufen ließ. So hatte ich eine tolle Grundlage, die ich in das Bild mit der Soße einbauen konnte.

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Bild Nr. 1 – Hamburger ohne Soße

Und das Ergebnis aus beiden Motiven sieht dann so aus:

Hamburger aus Rindfleisch mit Rucola Cheddarkäse, Tomatenscheiben und duftender Knoblachsoße

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