Manche Fotos verkaufen sich vom ersten Tag an. Andere weniger schnell und manche gar nicht. Jedem Fotografen in der Stockfotografie dürfte dieses Phänomen bekannt sein. In diesem Beitrag möchte ich der Sache einmal näher auf den Grund gehen und herausfinden, welche Faktoren über Erfolg und Misserfolg eines Fotos entscheiden. Ich beziehe mich hier auf meine Bestseller (Stand 25.12.2016).
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Mit Fotolia, Shutterstock & Co. Geld verdienen
Mit Stockfotografie Geld verdienen.
Welcher Fotograf hat noch nicht mit dem Gedanken gespielt, seine tausenden Fotos auf der Festplatte zu Geld zu machen?
Pünktlich zum Wochenende flatterte das druckfrische Buch vom Stockfotografie Insider Michael Zwahlen bei mir in Brünn ein. Der erste Eindruck: das Buch liegt gut in der Hand. Nicht so ein dicker Wälzer, aber immerhin ein stolzer Preis von knapp 30 Euro. Kurz überflogen, macht das Buch einen gut sortierten Eindruck: Vielversprechende Kapitel und erstklassige Impressionen aus dem Labor des Meisters. Ich bin gespannt.
Microstock – Umsatz 1. Halbjahr 2016
Anfang des Jahres 2015 entschloss ich mich, einen Teil meiner Zeit gezielt der Stockfotografie zu widmen. Ich wusste da aber noch nicht in welche Richtung sich mein Microstock Umsatz überhaupt entwickelt.
Im ersten Halbjahr 2016 sah die Sache schon ganz anders aus. Anfang 2015 hatte ich noch knapp 100 Fotos bei Fotolia im Portfolio. Aktuell sind es 775. Bei den beiden anderen Umsatzbringern Shutterstock und iStock hatte ich Ende Juni 2016 565 und 335 Bilder im Angebot. Mit diesen drei Agenturen erwirtschafte ich 93% meiner Einnahmen im Sektor Microstock.
Geld verdienen mit eigenen Fotos bei Shutterstock
Geld verdienen mit eigenen Fotos bei Shutterstock
Noch im vorherigen Beitrag, in dem ich eine kurzen Status Quo meines ersten Jahres bei und mit Shutterstock vorstellte, hatte ich erwähnt, dass ich die Umsatzgrenze von 1000 Dollar in diesem Monat knapp verfehlen werde. Aber nun habe ich es doch noch geschafft. Am 20.4.2016 war es soweit. Geld verdienen mit eigenen Fotos bei Shutterstock ist also nicht nur ein Traum, sondern ernsthaft Realität für mich geworden. Bis ich davon leben kann, wird es sicher noch einige Jahre dauern. Aber ich bin zuversichtlich, dass ich es irgendwann schaffe.
Für diejenigen, die behaupten, dass der Einstieg ins Business mit Microstock nicht lohnt, möchte ich an dieser Stelle noch einmal betonen, was auch von vielen anderen Microstockern schon gesagt wurde, dass man gerade zu Anfang einen langen Atem braucht. Aber selbst wenn man es nicht professionell betreibt, sind 1000 Dollar eine Menge Geld, für das man sich zum Beispiel neues Fotoequipment kaufen oder in Urlaub fliegen kann…
Shutterstock – mein erstes Jahr bei der Nummer zwei
Im April 2015 hatte ich die Aufnahmeprüfung bei Shutterstock bestanden. (Anm.: damals mußten noch 7 Bilder von 10 den Anforderungen der Bildprüfer entsprechen). Und am 7.4.2015 hatte ich dann auch gleich meine ersten vier Verkäufe, die mir $1.00 einbrachten. Insgesamt verdiente ich dort im April 2015 $23.19 bzw. nach Umrechnung €21,80. Zum Vergleich: im April 2016 hatte ich bereits am 11. Tag $24.30 / €21,28 erwirtschaftet.
Das 100 Dollar Foto
Gestern hatte ich bei Shutterstock mit einem einzigen Foto einen Ertrag von 100,00 Dollar. Es handelte sich um einen so genannten Single-Download, mit dem Kunden nur ein einziges Bild bei Shutterstock kaufen können. Nach der Verkaufslandkarte von Shutterstock zu urteilen, müßte es jemand aus/in den USA gekauft haben:
Microstock Fotografie – Meine Umsätze im ersten Jahr
Wie es bereits einige meiner Mitbewerber zuvor getan haben, möchte auch ich meiner Leserschaft nicht vorenthalten, welche Umsätze ich mit Microstock Fotografie erzielt habe und veröffentliche mit diesem Beitrag die Ergebnisse meines ersten Jahres. Zum einen, um aufzuzeigen, wie weit der gegangene Weg ist oder sein kann, bis er lukrativ wird; andererseits aber auch als Tribut für diejenigen Kollegen, an denen ich mich in diesem ersten Jahr orientieren konnte.
Ein besonderes Dankeschön möchte ich an dieser Stelle Robert Kneschke aussprechen, der mit seinem umfangreichen Buch Stockfotografie: Geld verdienen mit eigenen Fotos ein echtes Standardwerk publiziert hat. Auch wenn ich für mich behaupten kann, dass viele Informationen aus diesem Buch keine Neuigkeiten für mich waren, so empfehle ich trotzdem ausdrücklich jedem, der sich ernsthaft mit der Fotoproduktion für Bildagenturen befassen möchte, sich diese Lektüre zu gönnen. Allein das Thema Verschlagwortung ist den Kauf dieses Buches Wert. Auch der Workflow von Robert ist beispielhaft.
Shutterstock in neuem Gewand
Kurzmitteilung
Seit Adobe Fotolia gekauft und vollständig in seine Cloud übernommen hat, erfand sich Shutterstock kurzerhand neu. Durch verscheidene Funktionen und Applikationen, die sich derzeit noch in der BETA-Phase, also einer Testphase befinden, wird Bildkäufern langfristig ein erheblicher Mehrwert gegenüber anderen Bildagenturen geboten. Hier möchte ich kurz aufzeigen, was es derzeit für neue Funktionen bei Shutterstock gibt.
Shutterstock Anforderungen zur Aufnahme gesenkt
Kurzmitteilung
Shutterstock war bisher eines der Flagschiffe in der Microstock-Szene, dessen Anforderungen gerade Anfängern und Amateuren das Leben als potenzieller Bildlieferant schwer machte. So galt es bisher, eine Art Aufnahmeprüfung zu bestehen, bei der von zehn eingesandten Fotografien mindestens sieben die hohen Qualitätsstandards erhöhen mussten.
Neuesten Meldungen zufolge, sollen die Anforderungen nun auf 1:10 gesenkt worden sein, sodass praktisch nur noch ein Bild reicht, um den Bildprüfer von seinen Fähigkeiten zu überzeugen.
Bleibt primär die Frage offen, welche Ziele Shutterstock mit dieser Regelung anvisiert.
Geht es Shutterstock in Zukunft mehr um die Quantität denn um die Qualität? Oder bleiben die Qualitätsansprüche davon unberührt, sodaß dann nur die Ablehnungsquote höher wird? Wird die Annahmequote womöglich einen Einfluss auf den Verkaufserfolg des Portfolios haben? Werden die Bilder der guten Produzenten in einer Schwemme schlechterer Bilder untergehen oder wird es eher so sein, dass sich die hochwertigeren Bilder von den minderwertigeren noch weiter absetzen und damit noch höhere Umsätze erzielen werden? Das sind die Fragen, die mir jetzt auf Anhieb einfallen und zu denen ich später gern noch ein Mal Bezug nehme, wenn das neue Modell sich bei Shutterstock etabliert hat.