Blender – Ein 3D Programm

Schon geraume Zeit beobachte ich Portfolios, die jede Menge Illustrationen aus der Konserve, sprich: am Rechner generierte Bilder haben. Mit tollen Männchen, Weibchen, plastischen Gebilden, bis hin zu High-End Renderings, die mit dem bloßen Auge kaum noch von einem Foto zu unterscheiden sind. Mit meiner Affinität zum Bauwesen haben es mir natürlich ganz besonders die Visualisierungen angetan. Räume, Interieure und Architekturen. Realitätsnahe genauso wie futuristische und vollständig abstrakte.

Nachdem ich eine gewisse Zeit brauchte, um das für mich geeignete 3D-Programm zu finden, habe ich mich für Blender entschieden. In kleinen Häppchen werde ich mich jetzt in dieses Monstrum einarbeiten. Dazu habe ich mir das Kompendium von Thomas Beck zugelegt (Danke, lieber Weihnachtsmann): Blender 2.7.

Viel hilfreicher erscheinen mir inzwischen jedoch diverse Video-Tutorials bei YouTube. Einfach auch aus dem Grunde, weil ich ein visuell verstehender Mensch bin, dessen Lernverhalten durch die bildliche Beeinflussung wesentlich höher ist. Etwas mühsam zu lesen und dann Stück für Stück am Rechner umsetzen, fällt mir schwer. Diese Tutorials bei YouTube sind zwar fast alle vollständig in Englisch gehalten. Dafür sind es aber sehr viele. Und da die Arbeitsumgebung bei Blender sowieso komplett in Englisch ist, macht es mir auch keine sonderlichen Schwierigkeiten. Ohnehin befindet man sich als Fotoproduzent für Microstock dauerhaft in englischer Umgebung. Ein Nebeneffekt ist zudem noch, dass sich mein englischer Wortschatz verbessert. 🙂

Screenshot aus der Arbeitsumgebung von Blender 2.7 während des Anfängertutorials von BlenderGuru auf YouTube

Ganz besonders gut gefallen mir die Video-Tutorials von Blender Guru. Mein erstes Tutorial, das ich bei ihm absolviert hatte, war das für absolute Anfänger. Das mit den Donuts. Man lernt relativ zügig die Arbeitsumgebung und die grundlegenden Werkzeuge kennen. Wenn man seinen Donut mitsamt Tasse oder Becher erstellt hat, ist man praktisch auch schon in der Lage, komplexere Gebilde zu erstellen. Übung macht da sicher den Meister, wie bei vielen anderen Programmen ja auch.

Wenn ich etwas nicht begriffen habe, habe ich mir das passende Kapitel in dem Blender 2.7 Handbuch von Thomas Beck heraus gesucht. Er erklärt ebenfalls alles sehr detailliert. Manchmal ist es etwas viel. Aber man kann sich ja das Wesentliche heraus lesen.

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