Shutterstock überholt Adobe Stock

(M)ein Loblied an Shutterstock

Trotz dessen, dass ich 2019 kaum neues Bildmaterial hochgeladen habe, haben sich die Umsätze bei meinen großen Umsatzbringern Shutterstock* und Adobe Stock im ersten Halbjahr nicht gravierend geändert. Im Gegenteil, sie entwickelten sich wie im Vorjahr prächtig weiter. Erst in der zweiten Jahreshälfte veränderten sich die Umsätze bei beiden Agenturen mit dem Ergebnis, dass Shutterstock Adobe Stock gegen Ende des Jahres erstmal überholt hat und nun die Spitze meiner Agenturen anführt.

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Was kaufen Bildkäufer?

In der Stockfotografie verhält es sich wie auf jedem anderen Markt: es gibt Angebot und Nachfrage, die den Preis bestimmen. Einige Lieferanten verdienen sich eine goldene Nase, andere verdienen im gesunden Mittelmaß, weitere ein Taschengeld und letztere bleiben auf der Strecke. Bei den Abnehmern hat sich über die Jahre der Entwicklung der Stockfotografie ein recht hoher Qualitätsstandard etabliert. Diesen gilt es, primär zu erfüllen.

Die Bestseller bei Fotolia

Ist man technisch so versiert, dass man in der Lage ist, dauerhaft qualitativ hochwertiges Bildmaterial zu liefern, so ist im Grunde „nur“ noch die Frage nach dem „Was?“ offen.

  • Was sind die Dauerbrenner?
  • Was gibt es für Nischen?
  • Was wird saisonal gekauft?
  • Was für Trends gibt es?

Ich habe mir diese Fragen schon des öfteren gestellt und bin ihnen einmal nachgegangen:

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Shutterstock Anforderungen zur Aufnahme gesenkt

Kurzmitteilung

Shutterstock war bisher eines der Flagschiffe in der Microstock-Szene, dessen Anforderungen gerade Anfängern und Amateuren das Leben als potenzieller Bildlieferant schwer machte. So galt es bisher, eine Art Aufnahmeprüfung zu bestehen, bei der von zehn eingesandten Fotografien mindestens sieben die hohen Qualitätsstandards erhöhen mussten.

Neuesten Meldungen zufolge, sollen die Anforderungen nun auf 1:10 gesenkt worden sein, sodass praktisch nur noch ein Bild reicht, um den Bildprüfer von seinen Fähigkeiten zu überzeugen.

Bleibt primär die Frage offen, welche Ziele Shutterstock mit dieser Regelung anvisiert.

Geht es Shutterstock in Zukunft mehr um die Quantität denn um die Qualität? Oder bleiben die Qualitätsansprüche davon unberührt, sodaß dann nur die Ablehnungsquote höher wird? Wird die Annahmequote womöglich einen Einfluss auf den Verkaufserfolg des Portfolios haben? Werden die Bilder der guten Produzenten in einer Schwemme schlechterer Bilder untergehen oder wird es eher so sein, dass sich die hochwertigeren Bilder von den minderwertigeren noch weiter absetzen und damit noch höhere Umsätze erzielen werden? Das sind die Fragen, die mir jetzt auf Anhieb einfallen und zu denen ich später gern noch ein Mal Bezug nehme, wenn das neue Modell sich bei Shutterstock etabliert hat.