(M)ein Loblied an Shutterstock
Trotz dessen, dass ich 2019 kaum neues Bildmaterial hochgeladen habe, haben sich die Umsätze bei meinen großen Umsatzbringern Shutterstock* und Adobe Stock im ersten Halbjahr nicht gravierend geändert. Im Gegenteil, sie entwickelten sich wie im Vorjahr prächtig weiter. Erst in der zweiten Jahreshälfte veränderten sich die Umsätze bei beiden Agenturen mit dem Ergebnis, dass Shutterstock Adobe Stock gegen Ende des Jahres erstmal überholt hat und nun die Spitze meiner Agenturen anführt.
Shutterstock war die zweite Agentur, bei der ich als Bildlieferant angenommen wurde. Damals mussten noch sieben von zehn Bewerbungsfotos die Aufnahmeprüfung bestehen. Dieser hohe Qualitätsanspruch wurde Ende 2015 fast vollständig aufgehoben, weil seitdem nur noch ein einziges Bild von zehn die Qualitätsstandards erfüllen muss, um als Bildlieferant aufgenommen zu werden.
Seit April 2015 lade ich dort nun meine Bilder hoch. Und zu meiner Überraschung ging es auch recht rasch mit ersten Einnahmen los. Schon am 7. April 2015 hatte ich dort meine ersten vier Verkäufe. Und bis zum Ende des Monats betrug der generierte Umsatz damals $23,19. Bis heute sind meine Umsätze dort permanent gestiegen. Und seit 2017 verdiene ich in der Regel jeden Monat mehr als 100 Dollar.
Trotz aller Unkenrufe, dass Shutterstocks neue Strategie mit der maximalen Vergrößer-ung ihrer Bilddatenbank in vielen Belangen kontraproduktiv für die Entwicklung der Umsätze sei, hat sich das bei mir nicht bestätigt. Es klingt sicher plausibel, dass die neuen Unmengen (vermutlich auch) mangelhaften und ungenügenden Bildmaterials die Auffindbarkeit der guten Datein erschwert. Aber für mich hat sich diese Behauptung (noch) nicht erfüllt. Im Gegenteil, durch die gelegentlichen Änderungen des Algoritmus verkaufe ich zu meiner Überraschung oft auch völlig unentdeckte, zuvor nie verkaufte Bilder.
Okay, ich bin inzwischen auf der vorletzten Vergütungsstufe, gemäß derer ich für jeden Abo-Verkauf $0.36 bekomme. Das ist schon ein wahrnehmbarer Unterschied im Gegensatz zu den $0.25, die man bei Shutterstock als Einsteiger verdient. Sobald ich die Umsatzmarke von $10,000.00 überschritten haben werde (aktuell bin ich bei $6,662.00), werden es dann für immer mindestens $0.38 sein.
Und was ist mit Shutterstock Footage?
Dass ich mit den kleinen Filmschnipseln bei Shutterstock erste Erfolge erziele, habe ich ja bereits in meinem vorherigen Beitrag angedeutet. Wenn ich diese Umsätze abziehe, sieht es in der Gesamtentwicklung schon etwas schlechter aus. Da ich aber auch bei Adobe Stock meine Footage anbiete, sind die Bedingungen für beide Agenturen gleich. Und so kann ich Shutterstock keinen Vorwurf machen. Im Gegenteil.
Insgesamt habe ich 2019 mit Shutterstock im monatlichen Durchschnitt $174.27 erwirtschaftet. (Stand 26.12.2019) Im Jahr davor waren es umgerechnet nur $108.34.
*) Ich hoffe, ich konnte den unentschlossenen unter Euch Shutterstock mit diesem Beitrag etwas schmackhafter machen. Wenn Ihr meinen Blog und meine redaktionelle Arbeit unterstützen wollt, könnt Ihr zum Beispiel diesen Affiliate-Link zu Shutterstock für Eure Registrierung dort als Bildlieferant nutzen. Euch entstehen dadurch natürlich keine Kosten.